11
Sep
2009

regensturm

der letzte eintrag vom 11. oktober 2007.
jetzt ist der 11. september 2009.
die zeit vergeht in einem langsamen tempo, doch wenn man zurück blickt, verging sie eigentlich wie im flug.
ich bin mir nicht sicher, ob ich hier einfach weitermachen kann, wo ich stehen geblieben bin. wahrscheinlich nicht, eventuell auch schon.

in einem jahr mache ich mein abitur.
das klingt groß und mächtig
& früher war das immer der entfernteste begriff in meinem leben.
schulabschluss. abitur. studium.

und mal sehen, wie das hier so läuft.

11
Okt
2007

i hate the world today.

im bus. ins irgendwo namens nirgendwo.
man hört musik. zusammen. mit leuten, von denen man nie erwartet hätte, dass auch sie all diese songtexte mitsingen können.
und genauso andersrum.
man lacht viel auf der hinfahrt.
und schläft viel auf dem rückweg.

man ist krank. in einer großstadt.
ist allein. in einer großstadt.
in der größten großstadt deutschlands.
liegt man allein. und fragt sich, wie das funktionieren kann.

man kriegt anrufe, weswegen man heulen muss.

und man besichtigt stinkende museen, dabei will man doch nur die menschen sehen.

man wird ausgegrenzt & eingeschlossen.
man weiß nicht wo man steht und man durchschaut niemanden.

die ganze welt scheint sich zu drehen und man selber steht still.

und selbst du scheinst so unreal. so unwirklich. als wärst du irgendwer, den ich mal kannte. oder entfernt kenne. ich spüre, dass du mir fehlst. und irgendwas weg ist. aber du bist so weit fort. so unnah, dass ich fast denke, es würde dich nicht mehr geben.

und das tut fast mehr, als zu wissen, dass man am ende doch immer allein ist.

2
Okt
2007

...

und dann blick ich in deine augen.
du siehst mich so an,
das hat noch nie jemand so getan.
ich bin verwirrt.
bist das wirklich du?
ich dreh mich um.
die tränen sammeln sich.
und ich halte sie zurück.
du ziehst mich an dich ran.
ich lächel ganz sanft;
genauso wie du.

ich atme nicht mehr.
du machst mich drauf aufmerksam.
du hälst mich fester.
die uhr tickt
und doch scheint die zeit
einfach nicht mehr zu existieren.
du küsst meine stirn.
und sagst, dass du mich liebst.
und ich bin mir 100% sicher,
dass du niemals lügen wirst.

ich frage mich,
ob ich dich genauso ansehe,
ob du dich in meinen augen so siehst.
ob du dich so fühlst, wenn ich dich halte.
ich dich küsse.

und ich hoffe es.
und bete doch, dass du es nicht tust.
denn. dich würde ich niemals verletzen wollen. nie.

baby, don't hurt me, don't hurt me. no more.
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zensierte freiheit.

es war.

irgendwann war da mal ein licht. ich wollte ihm folgen, wollte hinter her rennen. aber meine beine waren zu schwach. sie waren zu schwach geworden von all dem zigarettenqualm, den schmerzen an meinem körper und auch den seelischen schmerzen. also blieb ich stehn. und sah, wie das licht sich immer weiter entfernte. bis ich schließlich alleine im dunkeln stand..

andere welten.


Ich. Mensch.
rauchschwaden.
shit.
unverständlich.
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